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Diese Seite dient der Begleitung des Seminars

„41-61.907– Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung – Bildung im digitalen Medium“.

Im alltäglichen Verständnis verstehen wir unter Medien technische Mittel bzw. Geräte, die wir zur Information und zur Kommunikationnutzen – oder deren Nutzung wir eben auch bleiben lassen können und uns damit auch dem Medium insgesamt entziehen können. Aber können wir das tatsächlich? Digital-vernetzte Medien werden zunehmend allgegenwärtig. Kinder und Jugendliche wachsen heutzutage in einer Welt auf, die geprägt ist durch permanente Kommunikation und Vernetzung. Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von tiefgreifenden medientechnologischen und kulturellen Veränderungen in Bereichen der Kommunikation, der Wissensproduktion, der Verbreitung von Wissen, der Ökonomie etc. – die gesellschaftlichen Bedingungen von Bildung und Erziehung verändern sich aktuell grundlegend. Aber was genau verändert sich denn eigentlich und wie kann man den Wandel analysieren und beschreiben? Wie verändern sich ggf. die Konzepte von Bildung und deren institutionelle Organisation? Was sind die Herausforderungen an Schulen, an Lehrer_innen, an Schüler_innen, an die Schulentwicklung etc.? Das sind zentrale Fragen, denen wir im Seminar aus einer soziologisch-analytisch geprägten Perspektive gemeinsam auf den Grund gehen wollen.

Dabei geht es zwar im Großen und Ganzen um (immer wieder) neue Medien, Ausgangspunkt ist aber ein genereller Blick auf den Zusammenhang von Medien, Kultur und Bildung. Denn schon immer gab es kulturell dominierende Medien, die die Formen von Information und Kommunikation und damit auch die gesellschaftlichen Strukturen und die Formen und Herausforderungen von Bildung geprägt haben. Der aktuelle kulturellen Wandel wird daher im Seminar vor dem Hintergrund einer medienkulturhistorischen Forschungsperspektive beschrieben und analysiert.

Lernziel:
Ziel des Seminars ist die Entwicklung einer analytischen Sichtweise auf aktuelle gesellschaftliche Bedinungen von Bildung und Erziehung, die insbesondere in Zusammenhang stehen mit einem sozio-technischen Wandel. Sie lernen aktuelle gesellschaftliche Phänomene kennen und verstehen und können daraus begründete Aussagen zur sich verändernden Funktion von Bildungsinstitutionen und zur Herausforderungen an die Rolle von Pädagogen entwickeln.

Alle urheberrechtlich geschützten Materialien finden Sie im Seminarraum in EduCommSy, bitte melden Sie sich dort an. Der Teilnahme-Code wird im Seminar bekannt gegeben.

Ablauf

Datum Thema
09. April 2015 Struktur, Inhalte, Vorgehen, Blogs einrichten
16. April 2015 Blogworkshop
23. April 2015 Blogworkshop
30. April 2015 Mediologische Bedingungen von Bildung und Erziehung
07. Mai 2015 Mediologische Bedingungen von Bildung und Erziehung
14. Mai 2015 Christi Himmelfahrt
21. Mai 2015 Digitale Kultur: Digitale Kommunikation und Selbstdarstellung
28. Ma 2015 Pfingstferien
04. Juni 2015 Privatsphäre und Big Data
11. Juni 2015 Medienöffentlichkeit und Journalismus
18. Juni 2015 Initiative „Keine Bildung ohne Medien“
25. Juni 2015 Herausforderungen für Bildungsinstitutionen in einer digitalen Kultur
02. Juli 2012 Herausforderungen für Bildungsinstitutionen in einer digitalen Kultur
09. Juli 2012 Resümee

Anforderungen und Leistungspunkte

Grundvoraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte ist die regelmäßige, aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen. Dazu gehört insbesondere die inhaltliche Vorbereitung anhand der zu lesenden Texte sowie die Bearbeitung von Aufgaben. Das Seminar wird außerdem begleitet durch die regelmäßige individuelle Dokumentation und Reflexion der Seminarinhalte – vorzugsweise in einem Weblog.

Falls Sie kein Blog führen möchten, machen Sie bitte einen alternativen Vorschlag, wie Sie nachweisen, dass Sie sich kontinuierlich mit den Seminarthemen auseinandersetzen und dies auch dokumentieren.

Sämtliche schriftlichen Beiträge (Blogbeiträge, Essay, Präsentationen…) sind nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen. Hierzu zählt insbesondere die Berücksichtigung urheberrechtlicher Aspekte und eine korrekte wissenschaftliche Zitierweise.

Modulprüfung

Wenn Sie außerdem eine Modulprüfung in diesem Seminar ablegen möchten, so erstellen Sie bitte eine inhaltliche Reflexion des gesamten Seminars. Fassen Sie dazu die Grundthemen des Seminars kurz zusammen und legen die Themen, Fragestellungen oder Aspekte dar, die für Sie am wichtigsten waren. Verlinken Sie dazu die von Ihnen während des Semesters verfassten Beiträge und beziehen sich inhaltlich darauf indem Sie die Beiträge kommentieren, kritisieren, in Frage stellen, weiterentwickeln… Der Umfang muss einer Hausarbeit vom Umfang von ca. 10 Seiten entsprechen bzw. 25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Im Backend Ihres Blogs finden Sie zu jedem Artikel eine Zeichenzählung. Zu den 25.000 Zeichen sowie als Grundlage der Bewertung zählen sowohl der Reflexionsartikel als auch die verlinkten Artikel. Sie können also, wenn Sie während des Semesters Artikel verfasst haben, die in die Bewertung mit einfließen wollen, diese durch Verlinkung in Ihre Abschlussreflexion und damit in die Modulabschlussprüfung mit aufnehmen.

 

Seminarleitung

Christina Schwalbe, Dipl. Ing., M.A.

Mail: christina.schwalbe@uni-hamburg.de
Tel: 42838 – 7666
Twitter: fernschwalbe
Skype: fernschwalbe
http://mms.uni-hamburg.de/schwalbe